Meditation für Beginner
Was ist Meditation?
Viele Kulturen in unserer Welt praktizieren das Meditieren. Ziel ist es, den Geist und die Gedanken zur Ruhe kommen zu lassen. Dabei wird nicht nur Stress abgebaut, sondern auch das Bewusstsein erweitert. Meditation findet meist in der Stille statt, jedoch sind auch Formen bekannt, bei denen getanzt oder gegangen wird. Oft hat auch Musik einen hohen Stellenwert bei der Ausführung einer Meditation, sei es durch Klangschalen, Trommeln oder beruhigende Musik. Wenn wir uns auf uns selbst fokussieren beginnen wir achtsamer mit uns selbst umzugehen. Kleine Dinge werden bewusst beachtet, nicht nur das große Ganze. Deine Gefühle bekommen Aufmerksamkeit statt verdrängt zu werden.
Wenn du ein Starter in Sachen Meditation bist, lass dich gerne von den folgenden Tipps inspirieren. Bleibe entspannt, schraube deine Erwartungen herunter und freue dich auf die innere Ausgeglichenheit, die nach etwas Übung einsetzt.
Meditieren ist reine Übungssache
Bleibe entspannt, wenn du mal ein paar mehr Gedanken in deinem Kopf hast. Es ist absolut in Ordnung, wenn nicht gleich alles vor deinem inneren Auge verschwimmt und du sofort loslassen kannst. Auch das Meditieren ist eine Übung und alles was wir üben, wird von mal zu mal besser. Hast du das Gefühl, das bringt alles nichts? ich sage dir, jede Übung bringt dich weiter. Immer ein kleines Stück näher zu deiner inneren Ruhe.
Wo meditieren - Ein Ort an dem du loslassen kannst
Viele sagen, immer der gleiche Ort macht Sinn für die Meditation, weil dein Körpergedächtnis sich erinnert und bereits entspannt, wenn du dich an diesen Ort begibst.
Die meisten Menschen Meditieren an Orten, die für sie selbst angenehm sind. Dies können Orte sein, die harmonisch eingerichtet und nicht so viel Potenzial für Ablenkungen aufweisen.
Viele benutzen zudem Kerzen, Düfte oder Blumen, um sich ideal auf die Meditation vorzubereiten. Du musst nicht zwingend einen dauerhaft eingerichteten Ort für deine Meditation haben. Es reicht auch, wenn du immer die gleiche Matte oder das gleiche Kissen benutzt. Während der Übung ist es gut, nicht gestört zu werden. Schalte dein Telefon aus und bereite andere darauf vor oder meditiere, wenn du allein bist. Du wirst spüren, was dir gut tut und was du brauchst.
Wie meditieren - in bequemer Kleidung
Du wirst einfacher abschalten können, wenn dein Körper frei ist. Deine Kleidung sollte bequem sein, nichts nervt dich, nichts zwickt, pikst oder ist zu eng. Dies sind unnötige Störfaktoren, die du von vornherein abstellen kannst. Ziehe dich nicht zu dünn an, damit du nicht frierst, denn reglos zu sitzen kann deine Körpertemperatur absenken.
Typischerweise sitzen die meisten bei der Meditation im Schneidersitz. Du kannst aber auch auf einem Stuhl Sitzen oder auf dem Boden mit einem Meditationskissen knien. Wichtig ist dass dein Rücken gerade bleibt. Es gibt auch Menschen, die im Liegen meditieren. Wenn du jedoch nicht gerade eine Einschlafmeditation durchführst, wäre es nicht so günstig, wenn du bei jeder Meditation wegnickerst.
Wie lange meditieren - kurze Meditationseinheiten
Damit wären wir beim Thema - wie lange ist eine Meditation sinnvoll. Da du wahrscheinlich keine Rekorde brechen möchtest sind stundenlange Meditationen nicht angedacht. Es ist auch gar nicht nötig. Einheiten von fünf oder zehn Minuten reichen zu Beginn völlig aus.
Wann meditieren - steter Tropfen höhlt den Stein
Wie bei vielen anderen Dingen kommt es auch bei der Meditation auf die Übung an. Je öfter du meditierst, umso leichter fällt es dir und umso tiefer kannst du dich entspannen. Perfekt wäre es, täglich zu üben, aber auch zwei bis drei Einheiten pro Woche sind super und für den Einstieg absolut ausreichend.
Mach dir ein Ritual daraus. Es geht nur um dich in diesem Moment. Du möchtest abschalten und deine Ruhe finden. Auch wenn sich das am Anfang merkwürdig anfühlt und du vielleicht das Gefühl hast, dass du etwas verkehrt machst. Alles ist gut. Es wird immer besser. Bleib am Ball. Ertappe dich, wie deine Gedanken abschweifen und führe dich liebevoll wieder zurück zur Stille. Konzentriere dich auf das, was du möchtest. Entspannung ist das Ziel. Nach und nach wird es dir immer leichter fallen.
Meditieren bedeutet nichts zu tun. Für die meisten Menschen ist dieses Nichtstun sehr ungewohnt. Körper und Geist reagieren demnach verwundert und irritiert. Viele verspüren bereits nach einigen Momenten den Drang aufzustehen oder sich an der Nase zu kratzen oder einfach irgendetwas zu tun, was nichts mit stillsitzen zu tun hat. Halte trotz allem durch! Du wirst sehen: Mit der Zeit werden die Ablenkungen spürbar schwächer.
Zurück in die Welt
Meditieren bedeutet völlig abzuschalten und aus dem Alltag auszusteigen. Gib deinem Körper nach der Meditation die Chance in einem angenehmen Tempo in diesen Alltag zurückzufinden. Plane dir nach der Meditation etwas mehr Zeit ein. Trink einen Schluck oder iss eine Kleinigkeit, einfach, um nicht von 0 auf 100 wieder im Hier und Jetzt präsent sein zu müssen.
Ich wünsche dir viel Entspannung bei deinen Meditationen.
